Nudelmaschine – hausgemachte Pasta im Handumdrehen
- Manuell oder elektrisch
- Walze oder Fleischwolf
- Verschiedene Aufsätze erhältlich
- Verschiedenste Nudelsorten
Nudelmaschinen Test & Vergleich 2024
- Nudelmaschinen unterscheiden sich in ihrer Funktionsweisen. Es gibt manuelle und elektrische Modelle. Für den Vielgebrauch stehen Vollautomaten zur Verfügung.
- Die Nudeln entstehen entweder durch eine Walze mit Schneideaufsätzen oder einem Fleischwolf. Je nach Aufsatz sind verschiedene Nudelsorten möglich.
- Durch die Nudelmaschine stellst du Pasta ganz nach deinem Geschmack her, die genauso lange halten, wie die abgepackte Variante aus dem Supermarkt.
Imperia 20600 Nudelmaschine
- Walzenbreite 150 mm
- Knet- und Wellwalze in 6 Stärken
- Duplexvorsatz für Tagliatelle und Fettuccine
- aus verchromtem Stahl
Vorteile | Nachteile |
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Marcato Classic Nudelmaschine Atlas 150
- 10 l Fassungsvermögen
- 3 Aluminium Walzen
- Teigrädchen für Eigenkreationen
- Frei von Schwermetallen
Die Marcato Nudelmaschine im Gebrauch:
Vorteile | Nachteile |
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Philips vollautomatische / elektrische Nudelmaschine
- Integrierte Waage
- 8 Formschneider integriert
- Spülmaschinenfest
- Automatisches Kneten
- Rezeptbuch im Lieferumfang
Vorteile | Nachteile |
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Rosenstein & Söhne Nudelmaschine NM-100
- Teigstärke einstellbar
- Abnehmbarer Schneideaufsatz
- Mit Schraubzwinge
- Mit 2 Walzen
Vorteile | Nachteile |
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Sailnovo Nudelmaschine
- Verschiedene Rollen und Schneidemesser
- Abnehmbares Schneidemesser
- Mit Tischklemme
- Aus Edelstahl
Vorteile | Nachteile |
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Was ist eine Nudelmaschine?
Pasta in verschiedensten Formen zählt für viele zu den absoluten Lieblingsgerichten. Hergestellt werden sie in einer Nudelmaschine. Dieses Gerät besteht aus einer Walze, Schneidemessern oder einem Fleischwolf. Für die Industrie gibt es riesige Pastamaschinen. Für deine frischen Nudeln Zuhause mit eigens hergestelltem Teig gibt es die kleineren Varianten. Die erste Pastamaschine entdeckte man in Europa in den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Die Mythen ranken sich, ob sie von Chinesen oder doch von zwei italienischen Brüdern erfunden wurde.
Wie funktioniert eine Nudelmaschine?
Nudeln lassen sich auch mit einem Nudelholz und einem Messer herstellen. Doch würde dies vor allem für größere Portionen zu lange dauern und wäre schlichtweg zu anstrengend. Abhilfe schafft eine Nudelmaschine. Doch wie funktioniert sie?
Im Wesentlichen besteht sie aus einer Walze. In diese gibst du den Teig, sodass aus der Teigkugel längliche, rechteckige Teigstücke werden. Je nach Nudelsorte stellst du die Dicke individuell ein. Die Walzen bewegst du durch die Handkurbel.
Sind die Teigbahnen fertig, gibt es Schneideaufsätze. Auch diese verstellst du so, dass der Nudelteig in genau die Breite geschnitten wird, wie du deine Nudeln haben möchtest. Auch diese Schneideaufsätze bewegst du durch die Handkurbel.
Eine andere Funktionsweise ist der Fleischwolf. Hier füllst du den Teig ein, drehst die Kurbel und es kommen fertige Nudelstränge heraus. Bei dieser Variante fällt es weg, den Teig dünn auszurollen. Diese Funktionsweise kommt meist in gewerblichen Maschinen vor.
Wie unterscheiden sich die Pastamaker?
Neben der unterschiedlichen Herstellungsart gibt es einen weiteren großen Unterschied: der manuelle und elektrische Betrieb. Bei der manuellen Variante drehst du eine Handkurbel, welche die Walzen und Schneideaufsätze bewegt. Die Geschwindigkeit legst du dabei selbst fest. Die elektrische Variante erspart dir diese Drehbewegungen und du hast beide Hände für den Teig frei. Viele Modelle bieten die Möglichkeit, dass du die manuelle Maschine im Nachhinein mit einem Motor ausstattest. Danach kannst du per Handkurbel und Motorbetrieb auswechseln.
Elektrische Pastamaschinen gibt es auch vollautomatisch. Das bedeutet, dass du die Zutaten für den Nudelteig hineingibst. Durch die integrierte Wiegefunktion benötigst du nicht einmal eine zusätzliche Waage. Die Maschine mischt den Teig, walzt ihn und schneidet ihn anschließend zu Pasta. Solche Modelle kommen meist in der Gastronomie oder Industrie zum Einsatz. Doch du kannst sie auch für Zuhause erwerben.
Bei welchen Materialien klebt der Teig nicht an?
Teig, vor allem weicher Teig, klebt stark an Materialien. Doch bei der Nudelmaschine sollte er sich leicht lösen, um die Walzen nicht zu verstopfen. Aus diesem Grund bestehen die meisten Modelle aus Edelstahl. Durch die glatte Oberfläche haftet der Teig nur schwer daran und du kannst ihn nach Gebrauch leichter reinigen.
Edelstahl hat zudem die Vorteile, dass er meistens nicht rostet und langlebig ist. Leichtere Modelle bestehen aus Kunststoff oder Aluminium. Auch diese lassen sich einfach reinigen, doch sind sie nicht so robust wie Edelstahlvarianten.
Für die optimale Zubereitung ist es wichtig, dass die Materialien hochwertig verarbeitet sind. Die Maschine sollte eben auf der Tisch- oder Arbeitsfläche stehen. Zum besseren Halt gibt es Schraubzwingen. Mit dieser befestigst du das Gerät an der Tischplatte, sodass es nicht mehr rutschen oder hinunterfallen kann. Auch hier erleichtern dir hochwertige Materialien die Arbeit.
Welche Nudelsorten kann ich zu Hause herstellen?
Welche Sorten du mit deiner Nudelmaschine herstellst, kommt auf die Maschine und deren Schneideaufsätze an. Mit den meisten manuellen Geräten sind diese Sorten kein Problem:
- Lasagneblätter
- Bandnudeln
- Fettuccine
- Tagliatelle
- Ravioli
Die Ravioli stichst du mit einer Form aus dem gewälzten Nudelteig aus.
Vollautomaten ermöglichen dir beispielsweise:
- Makkaroni
- Penne
- Spaghetti
- Fusilli
- Cannelloni
Manche Hersteller liefern zusätzliche Aufsätze mit, mit denen noch mehr Variationen möglich sind.
Vor- und Nachteile im Vergleich zu fertigen Nudeln aus dem Supermarkt
Nudeln sind in den verschiedensten Formen und Farben einfach im Supermarkt erhältlich. Wer das typische italienische Flair in sein Zuhause bringen möchte, kann durch Nudelmaschinen Eigenkreationen in den heimischen 4 Wänden zubereiten. Es steckt mehr Arbeit dahinter, doch diese lohnt sich: Du weißt genau, welche Zutaten drinstecken und kannst sie auf deine Vorlieben und Gewohnheiten anpassen. Der wohl größte Vorteil ist, dass selbst gemachte Pasta besser schmeckt als die gekauften Varianten.
Vorteile | Nachteile |
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Die Zubereitung der Nudeln
Die Herstellung selbst gemachter Pasta ist etwas zeitaufwendig allerdings kein Hexenwerk. Zuerst benötigst du den Nudelteig. Hierfür gibt es für jeden Geschmack und jedes Bedürfnis Rezepte. Das Standardrezept ist:
- 300 g Mehl
- 3 Eier
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Wasser
- Etwas Salz
- Etwas Kartoffelmehl
Vermenge die 300 g Mehl zusammen mit den Eiern, dem Olivenöl, Wasser und Salz. Knete so lange bis ein schöner, elastischer Teig entsteht. Lasse den Teig als Kugel geformt etwa 30 Minuten zugedeckt gehen. Anschließend knetest du ihn nochmals durch und teilst ihn in kleinere, gleich große Stücke. Diese wälzt du mit der Nudelmaschine in dünne, längliche Rechtecke. Dazu stellst du die Walze mit jedem Durchgang eine Stufe dünner. So lange bis du die gewünschte Dicke erreichst. Damit der Teig nicht zu sehr am Gerät klebt, kannst du ihn in den letzten Zügen mit etwas Kartoffelmehl bestäuben.
Führe das mit allen Teigstücken durch. Im Anschluss führst du die länglichen Teigstücke in das Schneidwerk. Stelle dieses zuvor so ein, damit du genau die Nudelsorte erhältst, die du möchtest. Die entstandene Pasta fängst du auf und lässt sie im Nudeltrockner oder über Stäben hängend etwa einen Tag trocknen. Die getrockneten Nudeln verarbeitest du nun wie gewohnt. Lediglich die Kochzeit ist etwas geringer als die der gekauften Varianten. Brauchst du nicht alle, kannst du sie einige Tage über trocknen und für längere Zeit aufbewahren.
Wie gelingt der perfekte Teig?
Damit deine Nudelmaschine nicht verstopft oder verklebt und nach Gebrauch einfach zu reinigen ist, ist der perfekte Teig notwendig. Er darf nicht zu trocken und nicht zu klebrig sein. Meist erkennst du es schon, bevor er ruht. Wenn er zu trocken ist, füge ein wenig Wasser hinzu. Ist er zu klebrig, füge ein wenig mehr Mehl hinzu.
Auch das Mehl spielt eine große Rolle, damit der Teig nicht so leicht reißt. Bewährt haben sich das Haushaltsmehl Type 405 oder Type 00. Zudem ist das gründliche Kneten wichtig, damit sich alle Zutaten optimal miteinander verbinden.
Wichtige Kaufkriterien für die beste Nudelmaschine
Möchtest du regelmäßig Ravioli, Fettuccine und Co selbst herstellen, kann es sinnvoll sein, auf eine elektrische Nudelmaschine zurückzugreifen. Damit sparst du auf Dauer Zeit und Kraft. Für gelegentliche Benutzung und wenn du Spaß am Kochen hast, dann sind auch manuelle Varianten gut geeignet. Die Pastamaschine benutzt du über längere Zeit hinweg, deshalb solltest du beim Kauf auf das richtige Modell setzen. Auf welche Kriterien es zu achten gilt, stellen wir dir hier vor:
Kriterium | Hinweise |
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Material |
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Funktionsweise |
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Besonderheiten |
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Wie reinige ich eine Nudelmaschine?
Obwohl die Materialien der Nudelmaschinen robust sind, solltest du sie bei der Reinigung nicht zu sehr beanspruchen. Dennoch ist die Reinigung kein Hexenwerk. Am leichtesten entfernst du Mehl und Teigreste, wenn diese getrocknet sind. So haften sie nicht mehr am Gerät und du entfernst sie mit einem Pinsel oder Küchentuch.
Zwischen den Walzen halten sich Teigreste oft besonders hartnäckig. Hierfür nimmst du einen Backpinsel, der zwischen die Walzen passt. So bekommst du auch diese Teile schön sauber.
Die gründliche Reinigung ist wichtig, damit du bei der nächsten Herstellung von Nudeln ein sicheres Produkt erhältst und sich Krankheitserreger wie Salmonellen nicht ausbreiten können. Mit Wasser und Spülmittel solltest du ihnen in der Regel nicht auf den Leib rücken, da sich sonst Rost bilden kann.
Die beliebtesten Hersteller: Marcato, Philips, Gefu
Pastamaschinen gibt es von unterschiedlichen Herstellern. Die beliebtesten sind:
Hersteller | Besonderheiten |
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Marcato |
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Philips |
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Gefu |
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Wo sind die Nudelmaschinen erhältlich?
Nudelmaschinen gibt es im Fachhandel bei dir vor Ort zu kaufen oder bequem über das Internet. Der Vorteil am online Kauf ist, dass du dein gewünschtes Modell direkt bestellst und nicht warten musst, bis es im Markt erhältlich ist. Zudem gestaltet sich auch der Umtausch einfacher als im Markt vor Ort. Der Vorteil im Fachhandel ist, dass du das Gerät meist vor dem Kauf ausprobieren und dich von der Qualität überzeugen kannst.
Die Nudelmaschine nachträglich nachrüsten
Wenn du mit der Zeit mehr Pasta herstellen willst, weil es dir so viel Spaß macht, kannst du einige Modelle nachrüsten. Meist gibt es einen Motor, den du anbringen kannst. Dieser übernimmt die Kurbelarbeit, sodass du beide Hände für den Teig frei hast.
Bei manchen Modellen sind im Lieferumfang verschiedenste Aufsätze für eine Vielfalt an Pasta enthalten. Falls nicht, gibt es solche Aufsätze nachträglich zu erwerben. Wenn du eine große Auswahl an Nudelsorten möchtest, ist es empfehlenswert, schon vor dem Kauf auf die Aufsätze zu achten.
Welches Zubehör benötige ich?
Neben dem Zubehör zum Nachrüsten gibt es zusätzliche Hilfen, die dir die Zubereitung erleichtern. Die fertigen Nudeln kannst du über längliche Hölzer hängen, um sie trocknen zu lassen. Etwas unkomplizierter trocknest du sie in einem Nudeltrockner. Dieses Gestell klappst du mit wenigen Handgriffen auf und wieder zusammen.
Für selbst hergestellte Ravioli erleichtert ein Ravioli-Rad die Arbeit. Mit diesem gibst du den Ravioli die typische Form, klebst die Ränder zusammen und trennst dabei noch die Füllung – in einem Schritt. Es eignet sich auch für die asiatische Spezialität Wan Tan.
Weiterführende Inhalte
Nudelmaschine im Praxiseinsatz:
Nudelteigrezepte mit und ohne Ei:
Ravioli Rezept: