Flambierer – Wie ein Profi zu Hause flambieren
- Regulierbare Flamme
- Breiter Standfuß
- Ergonomischer Griff
- vielseitiger Einsatz
- Betrieb mit Gas
Flambierer Test & Vergleich 2024
- Flambierer erzeugen die Flamme durch Gas. In der Regel ist es dasselbe Gas, welches in Feuerzeugen verwendet wird. Die Temperatur liegt zwischen 1000 und 2500 Grad.
- Durch den breiten Standfuß stehen sie sicher, was vor allem in der Dauerschaltung wichtig ist. Die Geräte können damit nicht umkippen. Sie werden auch als Bunsenbrenner bezeichnet.
- Kindersicherungen und Siegel des TÜV und der GS sind weitere Marker, die die Sicherheit gewährleisten sollen.
Leifheit Flambierer
- Stabiler Standfuß
- Nachfüllbar
- Kindersicherung
- Einhändige Bedienung
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Lurch Butangasbrenner
- Stufenlose Flammenregulierung
- Kindersicherung
- Zuschaltbares Dauerfeuer
- Nachfüllbar
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Philonext Küchenbrenner
- Sicherheitsverriegelung
- Nachfüllbar
- Automatische Piezozündung
- Anti-Fackeltechnologie
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Rösle Flambierbrenner
- Stufenlose Flammenregulierung
- Abnehmbarer Standfuß
- Kindersicherung
- 60 min Dauerbetrieb
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Ratgeber: Besonderheiten der Flambierer
Ein Flambierer ist ein nützliches Gerät für den Haushalt, da du ihn für verschiedene Gerichte anwendest, und zugleich bietet er dir Anwendungsbereiche außerhalb der Küche. Er flambiert, karamellisiert oder erleichtert dir das Häuten von Gemüsesorten. Damit darf er bei diesen Speisen nicht fehlen:
- Crème brûlée (Creme Brulee)
- Raclette-Käse
- Steak
- Fischgerichte
- Crêpes
- Marshmallows
- Obst
Zudem eignet er sich als:
- Feuerzeugersatz
- Grillanzünder
- Erhitzen der Shisha-Kohle
- Kaminanzünder
- Zum Löten
- Für Schmuckarbeiten
Er ist dabei nicht mit einem herkömmlichen Feuerzeug zu verwechseln, obwohl die Funktionsweise ähnlich ist. Wie Flambierbrenner genau funktionieren und woraus es beim Kauf ankommt, erfährst du in den nächsten Abschnitten.
Wie funktioniert ein Flambierer und wie ist er aufgebaut?
Die Funktionsweise des Flambierbrenners ist wie die eines Feuerzeugs. Das ist möglich, weil beide Geräte dieselbe Zündung, die sogenannte Piezozündung, haben. Du drückst auf den Auslöseknopf, wodurch sich die darunterliegende Feder entspannt. Im Ruhezustand ist sie gespannt. Die plötzliche Bewegung bewegt einen Stößel in Sekundenschnelle auf einen Kristall. Dessen Oberflächenstruktur verändert sich, sodass sich eine elektrische Spannung aufbaut. Sie beträgt bis zu 15 Kilo-Volt. Durch die unterschiedliche Aufladung der Ionen entsteht eine hohe Spannung, die sich auf 2 Metallkontakte überträgt. Diese Kontakte sind mit einem Keramikelement verbunden, was schlussendlich zum zündenden Funken führt. Währenddessen öffnet ein Mechanismus das Ventil zum Gastank. Das ausströmende Gas wird durch ihn entzündet und bildet die Feuerflamme, mit der du nun flambierst, karamellisierst oder andere Gegenstände erhitzt.
Von außen besteht der Flambierbrenner aus einem Standfuß und einem Brennrohr. Dieses leitet die Flamme waagerecht und nicht senkrecht. Damit ist es dir möglich, Speisen zu flambieren, ohne das Gerät dafür zu kippen. Das erhöht die Sicherheit bei der Anwendung. Am Standfuß ist der Griff angebracht. Am oberen Ende befinden sich je nach Modell Regler, mit welchen du die Flammenhöhe individuell einstellst oder ein Knopf zur Dauerbefeuerung. Überwiegend befindet sich dort noch eine Kindersicherung.
Welche Arten des Zünders gibt es?
Am häufigsten wird die Piezozündung in den Flambierbrenner eingebaut. Doch es gibt noch eine weitere Variante des Zünders: die Fernzündung.
Der Selbstzünder zeichnet sich durch die einfache Handhabung aus, da du dafür lediglich einen Knopf benötigst. Zudem ist der Mechanismus langlebig.
Butangasbrenner mit einem Fremdzünder sind etwas größer, da hierbei eine Gasflasche zum Einsatz kommt. Sie ist mit Butangas gefüllt und verfügt zudem über einen Brenneraufsatz. Du öffnest das Ventil zur Gasflasche, sodass das Gas austritt. Anschließend zündest du es mit einem Feuerzeug oder Streichholz an. Mithilfe eines Aufsatzes regulierst du die Intensität nach deinen Bedürfnissen. Das Brennrohr ist bei diesen Modellen auch waagerecht oder schräg nach oben verlaufend, sodass du es so wie Piezo-Geräte anwendest.
Der Unterschied zwischen beiden Zündungen ist nicht nur die Art und Weise der Entzündung. Auch die Flammen unterscheiden sich. Bei Selbstzündern liegt die Temperatur bei etwa 1300 Grad. Fremdzünder entwickeln dagegen Temperaturen bis über 2000 Grad. Dafür haben sie keine Kindersicherung. Wegen der großen Gasflasche verwendest du ihn länger als das handliche Modell.
Aus welchen Materialien besteht der Flambierer?
Flambierbrenner entwickeln hohe Temperaturen, der die verwendeten Materialien standhalten müssen. Häufig setzen die Hersteller deshalb auf Edelstahl oder Alu-Druckguss. Beide Werkstoffe zeichnen sich durch ihre Robustheit und Langlebigkeit aus. Es ist auch wichtig, dass du die Geräte gut in der Hand hältst, damit du sie sicher verwendest und sie nicht aus der Hand rutschen. Gasbrenner kommen zwar nicht unbedingt mit den Speisen in Kontakt, dennoch sollten sie h einfach zu reinigen sein. Edelstahl und Aluminium werden diesen beiden Anforderungen ebenso gerecht.
Welches Gas benötigt der Küchenbrenner?
Fremd- und Selbstzünder nutzen als Brennflüssigkeit Gas. Überwiegend wird Butangas, das herkömmliche Feuerzeuggas, eingesetzt. Bei Raumtemperatur und normalem Druck ist es gasförmig. Es kommt in Erdöl und Erdgas vor und zählt zu den Flüssiggasen. Butan kannst du im Handel einfach erwerben und den Tank des Flambierbrenners selbstständig damit füllen. Wie das genau funktioniert, erklären wir dir in einem späteren Kapitel.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, kommen die Flambierer mit einem leeren Tank zu dir nach Hause. Durch den Transport könnte es zu Temperaturschwankungen kommen, sodass es sich ungewollt entzündet oder explodiert, wenn die Konzentration in der Luft durch ein Tankleck zu hoch wird. Butangas ist günstig zu erwerben.
Teilweise ist zum Butan noch Propan gemischt. Letzteres ist auch ein farbloses und brennbares Gas. Es ist zudem hochentzündlich und reagiert weniger empfindlich auf Kälte.
Tank des Flambierers: dicht und wiederauffüllbar
Selbstzünder mit der Piezo-Zündung besitzen im Standfuß einen Tank, indem sich das Gas befindet. Bei der Lieferung ist dieser in der Regel leer, um die Sicherheit zu garantieren. Das macht es erforderlich, dass der Tank wiederauffüllbar gestaltet ist und du das Gerät damit über Jahre hinweg verwenden kannst. Dazu hat er an der Außenfläche eine kleine Öffnung, auf die der Aufsatz der Flasche passt.
Das Fassungsvermögen hängt von der gesamten Größe des Geräts ab. Meist liegt es zwischen 15 und 50 ml. Je mehr Gas hineinpasst, desto länger verwendest du den Brenner ohne Pause. Trotz der Öffnung sollte er dicht sein, damit kein Gas austreten kann. Das ist vor allem für die Sicherheit wichtig, doch auch dafür, dass du nicht ständig nachfüllen musst. Teilweise lässt er sich mit dem abnehmbaren Standfuß abdecken.
Fremdzünder sind mit einer großen Gasflasche ausgestattet. Sobald sie leer ist, tauschst du sie mit wenigen Handgriffen aus. Wiederauffüllen ist mit ihnen nicht möglich.
Wie befüllt man den Tank richtig?
Den Flambierer-Tank erneut aufzufüllen gestaltet sich so einfach wie ein Feuerzeug aufzufüllen. Du benötigst dazu Gas. Am besten eignet sich Butangas oder ein Gemisch auch Butan- und Propangas, dass du entweder im Internet bestellst oder im Discounter kaufst. Am Tank befindet sich eine kleine, rundliche Öffnung. Auf diese drückst du die Gasflasche, sodass das Gas in den Flambierer strömt. Teilweise haben sie eine Anzeige, die die aktuelle Füllmenge anzeigt. Mit ihr erkennst du, wann er voll ist.
Achte anschließend darauf, dass du Deckel wieder gut abdichtest.
Vor- und Nachteile des Flambierbrenners im Vergleich zum Feuerzeug
Für das Anzünden der Grillkohle oder für das Flambieren von Obst kannst du auch ein herkömmliches Feuerzeug benutzen. Es erzeugt jedoch nicht die hohen Temperaturen wie ein Flambierer, weshalb der Vorgang länger dauert oder das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht. Ein hochwertiger Küchenbrenner ist dagegen für viele verschiedene Anwendungsbereiche geeignet. Beide Varianten haben einen wiederauffüllbaren Tank, den du mit demselben Gas befüllst. Mit dem Brenner bist du auch outdoor gut ausgestattet, da er sich für das Feuermachen oder zum Flambieren von Fleisch und Fisch eignet. Das Feuerzeug passt dagegen bequem in jede Hosentasche.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Sicherer Standfuß – breit und abnehmbar
Ein wichtiges Merkmal der Flambierbrenner ist der Standfuß. Er sorgt dafür, dass das Gerät sowohl in der Anwendung als auch beim Verstauen sicher steht und nicht umkippt. Er ist entweder der breite untere Teil des Griffes oder als zusätzliche Platte designt. Wichtig ist, dass der Standfuß breiter ist als der Griff und an der Standfläche eben ist.
Die Platten kannst du abnehmen oder zusammenklappen, um den Küchenbrenner besser in der Hand zu halten. Diese Klappe dichtet zugleich den Tank ab, damit das Gas nicht unbenutzt austritt.
Flammentwicklung: heiß und verstellbar
Das Herzstück der Flambierbrenner ist das Feuer. Sie entwickelt je nach Modell 1000 bis 2500 Grad. Sie wechselt je nach Temperatur ihre Farbe. Ein dunkles Blau weist auf Temperaturen bis zu 1000 Grad hin. Ein helles Blau entsteht bei bis zu 1500 Grad. Ist die Flamme gelb, zeugt das von Temperaturen bis zu 2500 Grad. Durch sie stellst du ohne Thermometer fest, wie hoch die Hitzeentwicklung ist.
Je heißer der Brenner, desto weniger Zeit benötigst du für knusprige Zuckerkrusten oder aromatische Aromen bei Fleisch. Bei niedrigen Temperaturen musst du ihn länger einsetzen oder Abstriche im Ergebnis machen.
Ein wichtiges Merkmal stellt die stufenlose Verstellbarkeit des Feuers dar. Vor allem, wenn du den Küchenbrenner bei verschiedenen Gerichten oder außerhalb der Küche anwenden möchtest. Kleinere Flammen kontrollierst du leichter und setzt sie deshalb punktuell ein. Das ist vor allem bei Süßspeisen wie Crème brûlée wichtig. Größere Flammen eignen sich dagegen zum Flambieren von dicken Fleischstücken oder dem Anfeuern der Grill- oder Shishakohle.
Die Einstellung nimmst du im sicheren Abstand am Brennrohr vor. Du verstellst die Luft- und Sauerstoffzufuhr, sodass die Flamme kleiner oder größer wird. Es ist entweder ein Rädchen oder wie bei einem Feuerzeug 2 Schalter mit einem Plus und einem Minus.
Wie flambiert man richtig und sicher?
Feuer kann sich bei Unachtsamkeit schnell ausbreiten und die Umgebung in Brand setzen. Damit dir das nicht passiert, gilt es, das Gerät sicher zu benutzen. Hierzu ist vor allem ein Sicherheitsschalter oder die sogenannte Kindersicherung wichtig. Du drückst neben dem Zündschalter einen zusätzlichen Knopf oder Schalter, damit die Flamme entsteht. Drückst du lediglich auf die Zündung, entzündet sich kein Feuer. Vor allem mit Kindern im Haushalt solltest du auf diese Funktion achten.
Beim Flambieren selbst ist es wichtig, dass du es nicht in unmittelbarer Umgebung von leicht entflammbaren Materialien machst. Halte genügend Sicherheitsabstand. Umschließe den Griff fest, damit dir das Gerät nicht aus der Hand rutscht. Viele Flambierer sind mit einem Dauerschalter ausgestattet. Mit diesem erzeugt es eine dauerhafte Flamme, ohne dass du anhaltend auf den Zünder drückst. Hierbei solltest du große Vorsicht walten lassen und sicherstellen, dass das Gerät sicher steht. Dafür ist ein breiter Standfuß nötig.
Möchtest du dein Gericht mit Alkohol flambieren, eignen sich Branntwein, Cognac, Whiskey oder Rum sehr gut. Der Alkoholgehalt sollte etwa 50 % betragen, mindestens jedoch 40 %. Erwärme die Zutaten und verwende keinen Alkohol, der im Kühlschrank stand. Lasse ihn etwas mitkochen, damit er schon vorgewärmt ist. Nun halte den Flambierer kurze Zeit über den Topf oder die Flamme, sodass sich der darin enthaltene Alkohol entzündet. Puste das Feuer nicht aus, sondern lass‘ sie selbstständig ausgehen. Nur dadurch wird der ganze Alkohol verbrannt, was für den besonderen Geschmack sorgt.
Möchtest du Zucker karamellisieren, dann halte die Flamme mit wenig Abstand direkt darauf und lasse ihn bis zum gewünschten Ergebnis bräunen. Beachte, dass die Flamme nicht zu heißt ist, da sie den Zucker zu schnell verbrennen würde.
Wichtige Kaufkriterien – Flambierer vergleichen
Neben der stufenlosen Verstellbarkeit der Flamme ist auch die Handhabung ein wichtiges Entscheidungskriterium, wenn du einen Flambierbrenner kaufen möchtest. Auf welche Kriterien du zusätzlich achten solltest, liest du hier:
Kriterium | Hinweise |
---|---|
Design |
|
Funktion |
|
Handhabung |
|
Tank |
|
Sicherheit |
|
Besonderheiten |
|
Wie reinige ich Flambierbrenner richtig?
Das Gerät kommt normalerweise nicht mit den Speisen in Berührung. Jedoch kann es verschmutzen, wenn du es mit fettigen Handflächen benutzt. In diesem Fällen sind Küchenbrenner aus Edelstahl unkompliziert zu reinigen: Wische dazu den Griff mit einem feuchten Tuch ab und trockne ihn anschließend ab. Krankheitserreger werden durch die Hitze der Flamme abgetötet, sodass du das Zündrohr nicht reinigen musst.
Die wichtigsten Hersteller: Nola, Rösle und Leifheit
Die Hersteller der Flambierer legen einen hohen Stellenwert auf die sichere Anwendung und die Handhabbarkeit. Die wichtigsten Marken stellen wir dir nun vor.
Hersteller | Besonderheiten |
---|---|
Nola |
|
Rösle |
|
Leifheit |
|
Die Küchenbrenner gibt es beinahe überall zu kaufen. Du findest sie in Onlineshops wie Amazon oder bei dir vor Ort in verschiedenen Fachmärkten, wie zum Beispiel bei:
- Kaufland
- Obi
- Real
- Media Markt
- Edeka
- Baumarkt
Weiterführendes
Steak mit dem Flambierbrenner:
Crème brûlée Rezept:
Obst flambieren: