Kartoffelpresse – Ohne Kraftaufwand zu Kartoffelpüree
- Längliche oder runde Löcher
- Verschiedene Einsätze
- Spülmaschinenfest
- Edelstahl oder Kunststoff
Kartoffelpressen Test & Vergleich 2021
- Mit den verschiedenen Einsätzen verwendest du die Kartoffelpresse auch für Spätzle, Säfte oder Spaghettieis.
- Durch lange Griffe tritt der Hebeleffekt zutage: Du presst das Gemüse ohne Kraftaufwand zu Püree.
- Die Zutaten müssen vor der Zubereitung weich gekocht sein.
Westmark Kartoffelpresse

- 100 ml Fassungsvermögen
- Schmale Griffe
- Rostfreier Edelstahl
- Spülmaschinenfest
Vorteile | Nachteile |
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Westmark Spätzle- und Kartoffelpresse

- Schmale Schlitz-Lochung
- 250 ml Füllvolumen
- Auflageraster
- Spülmaschinenfest
Vorteile | Nachteile |
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WMF Multipresse

- Rostfreier Cromargan-Edelstahl
- Spülmaschinengeeignet
- Für verschiedenste Obst- und Gemüsesorten
- Auflagehaken
Vorteile | Nachteile |
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Fully Fresh Kartoffelpresse

- 350 ml Fassungsvermögen
- 3 Siebeinsätze
- Spülmaschinenfest
- Kostenlose Rezeptideen
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten der Kartoffelpressen
Mit einer Kartoffelpresse bereitest du bei dir zu Hause Kartoffelpüree selbstständig zu. Du verwendest sie zudem für:
- Spätzle
- Spaghettieis
- Fruchtmus
- Nudeln
- Gemüsepürees
- Kartoffelklöße
- Gnocchi
- Babybrei
Durch das handliche Design gelingen die Beilagen oder Hauptgerichte ohne hohen Kraftaufwand. Auch die Reinigung ist simpel: Mit rostfreien und formstabilen Materialien lässt du der Spülmaschine diese Arbeit erledigen. Mit verschiedenen Schlitzen und Löchern gelingen dir individuelle Formen, die deine Rezepte zu etwas Besonderem machen. Damit du lange Freude an der Kartoffelpresse hast, gilt es auf einige Aspekte zu achten. Diese und die Funktionsweise stellen wir dir in den nächsten Kapiteln genau vor.
Wie ist eine Kartoffelpresse aufgebaut und wie funktioniert sie?
Eine Kartoffelpresse besteht aus einem Behälter, 2 Griffen und einem Stempel. Die Presse hat meist die Form eines Zylinders oder einer Pyramide. An den unteren Teilen sind längliche oder runde Öffnungen eingefräst. Wenn du die beiden Griffe zusammendrückst, bewegt sich der Stempel durch einen speziellen Mechanismus nach unten. Die gekochte Kartoffel, Obst oder auch Eis gibst du in den Behälter. Positioniere den Stempel genau darüber und drücke die Stiele zusammen. Nun presst er die Lebensmittel durch die Öffnungen. So entsteht Püree, Mus oder Spaghettieis.
Um dir die Zubereitung zu vereinfachen, sind die Griffe oft mit Silikon gepolstert. Dadurch liegen sie bequem in deiner Hand. Zudem rutschen deine Hände nicht mehr ab.
Damit du feines Mus oder Püree erhältst, solltest du die Zutaten vor dem Pressen weichkochen. Dadurch minimiert sich dein Kraftaufwand nochmals. Rohe Lebensmittel kannst du mit der Küchenpresse auch bearbeiten. Allerdings benötigst du dabei mehr Muskelkraft.
Welche verschiedenen Arten der Küchenpressen gibt es?
Am häufigsten kommen manuelle Kartoffelpressen vor. Es gibt auch elektrische Modelle. Diese eignen sich vor allem, wenn du sie alltäglich in Gebrauch hast oder sie für den Gastrobereich benötigst.
Bei manuellen Küchenpressen gibt es Pressen, die mit einem Stempel funktionieren. Etwas unbekannter sind die Modelle, die du mit einer Kurbel bedienst. Sie sind unter dem Namen Flotte Lotte erhältlich. Auch hier füllst du die Zutaten in einen Behälter. Der Boden besteht aus einem Sieb. Im Inneren befinden sich Messer, die durch das Drehen der Kurbel in Bewegung gesetzt werden. Die zerkleinerten Stücke werden durch das Sieb nach Außen gedrückt und damit fein gepresst.
Elektrische Kartoffelquetschen sind in den meisten Fällen Stabmixer mit einem besonderen Aufsatz. Zudem gibt es Küchenmaschinen wie Entsafter oder Standmixer, die mit solchen Einsätzen bestückt sind.
Die Vor- und Nachteile der Kartoffelpressen im Vergleich zu Kartoffelstampfer
Neben den Kartoffelpressen gibt es noch Stampfer, um gekochte Kartoffeln zu Püree zu verarbeiten. Beide müssen per Hand bedient werden. Mit der Küchenpresse benötigst du allerdings weniger Kraftaufwand. Zudem wird das Ergebnis gleichmäßiger. Mit dem Kartoffelstampfer bleiben die Kartoffelstücke oft noch ganz. Dazu bearbeitest du mit der Presse eine Vielzahl an Lebensmitteln und variierst durch unterschiedliche Einsätze den Feinheitsgrad. Schlussendlich entscheidet es sich in der Handhabung, welche Variante für dich mehr geeignet ist.
Vorteile | Nachteile |
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Robuste Materialien – rostfrei und formstabil
Kartoffelpressen eignen sich auch für harte, rohe Kartoffeln. Damit die Küchenhelfer das schaffen, sind hochwertige Materialien nötig. Überwiegend findest du sie aus Edelstahl. Es gibt auch Modelle aus Kunststoff oder Aluminium.
Edelstahl zeichnet sich durch seine Langlebigkeit aus. Es ist rostfrei, formstabil und sieht dabei noch hochwertig aus. Küchenpressen aus diesem Material verwendest du über Jahre hinweg. Zur Reinigung legst du sie einfach in die Spülmaschine.
Kartoffelpressen aus Aluminium sind im Gegensatz dazu sehr leicht. Der Nachteil ist jedoch, dass du sie nicht ohne Weiteres in die Spülmaschine geben kannst. Wegen des notwendigen Salzes bildet sich eine gräuliche Schicht, die unappetitlich aussieht. Die Hersteller wissen darum. Deshalb bieten sie Aluminium-Kartoffelpressen mit einem speziellen Überzug an. Dadurch werden sie spülmaschinenfest.
Wer auf eine günstige Kartoffelpresse zurückgreifen möchte, wird bei einem Modell aus Kunststoff fündig. Diese Küchenhelfer sind besonders leicht. Sie ähneln in vielen Fällen einer großen Knoblauchpresse. Der untere Teil des Behälters ist mit Löchern versehen. Drückst du das obere Teil auf ihn darauf, werden die Lebensmittel zerkleinert. Auch sie reinigst du unkompliziert in der Spülmaschine.
Im Handel findest du Kartoffelquetschen, die aus einer Mischung aus Edelstahl und Kunststoff bestehen. Diese Modelle bieten mehr Stabilität als reine Gemüsepressen aus Kunststoff. Zudem sind sie in der Regel langlebiger.
Wichtig bei allen Materialien ist, dass sie geschmacksneutral und frei von Schadstoffen sind. Die meisten Hersteller geben zumindest die Schadstofffreiheit in der Regel bei der Produktbeschreibung an.
Verschiedene Einsätze für eine Vielzahl an Gerichten
Verschiedene Lochscheiben sorgen dafür, dass du mehr Gerichte mit den Kartoffelpressen zubereitest. Es gibt Einsätze oder Modelle mit Schlitzen. Diese eignen sich vor allem für Spätzle. Die Form imitiert die Schaboptik und sorgt für die typische Form. Möchtest du lieber Spaghettieis zubereiten, eignet sich ein Sieb mit kleinen runden Löchern eher. Dieses verwendest du auch für Fruchtmus oder feines Kartoffelpüree.
Je engmaschiger die Einsätze sind, desto feiner presst du deine Zutaten zu Brei. Für Kartoffelpüree oder Apfelmus reichen schon mittelgroße Löcher. Bei Babybrei oder Gnocchi solltest du auf kleinere zurückgreifen. Bei Kartoffelklößen kommt die Größe auf deinen Geschmack an. Je nachdem presst du die gekochten Kartoffeln fein oder grob.
Wie viel Fassungsvermögen hat eine Kartoffelpresse?
Die Kartoffelstücke gibst du in den Behälter. Dieser ist entweder wie ein Zylinder oder eine Pyramide geformt. Je nach Größe der Kartoffelpresse unterscheidet sich das Fassungsvolumen. Bei kleinerem Volumen benötigst du weniger Kraft zum Pressen. Passen viele Knollen hinein, brauchst du mehr Muskelkraft. Allerdings bedeutet ein höheres Fassungsvermögen zugleich weniger Zeitaufwand. Gerade wenn du für eine ganze Familie Kartoffelpüree oder Klöße zubereitest, ist das eine große Erleichterung. Bereitest du dagegen überwiegend kleinere Portionen zu, reicht auch ein Modell mit geringerem Fassungsvermögen.
Am häufigsten fassen die Kartoffelpressen zwischen 100 und 350 ml. Bei den Pressen mit ca. 100 ml Volumen musst du die Kartoffeln zuerst mit dem Messer zerkleinern, damit sie hineinpassen.
Welche Kapazität für dich die richtige ist, hängt von deinem alltäglichen Gebrauch ab. Bereitest du mit der Küchenpresse viele Gerichte zu, erleichtert dir ein Modell mit mehr als 300 ml die Arbeit. Kochst du lediglich kleine Portionen zu, eignen sich Kartoffelquetschen ab 100 ml Fassungsvermögen.
Ergonomisch geformte Griffe für die leichte Anwendung
Die Griffe der Kartoffelpresse sind für die einfache Handhabung entscheidend. Je leichter du sie greifen kannst, desto müheloser ist die Zubereitung. Empfehlenswert sind Stiele, die ergonomisch geformt sind. Damit liegen sie optimal in deiner Hand. Du hast dank ihnen auch bei rohen Lebensmitteln und hohem Kraftaufwand keine Schmerzen in der Handfläche.
Bei Modellen aus Edelstahl oder Aluminium besteht die Gefahr, dass du mit nassen Händen abrutschst. Das passiert vor allem, wenn du mehrere Portionen hintereinander presst. Du fasst geschälte Kartoffeln an, sodass deine Hände durch das austretende Wasser feucht werden. Auf der glatten Edelstahloberfläche fängst du leicht an zu rutschen und kannst dich verletzen.
Einige Hersteller versehen die Griffe deshalb mit Silikonaufsätzen. Dadurch finden deine nassen Handflächen optimalen Halt. Zudem polstern sie etwas ab. So hältst du sie bequem in deinen Händen.
Wie baue ich die Kartoffelpresse zusammen?
Zur Reinigung ist es sinnvoll, wenn du die Presse auseinanderbaust. Das gelingt ganz einfach: An der Schnittstelle zwischen Behälter und Stempel befindet sich ein Stift, der mit 2 Muttern befestigt ist. Diese beiden löst du mit wenigen Umdrehungen. Entnimm den Stift und lagere alle 3 Teile an einem sicheren Ort. Wenn du die Gemüsepresse gereinigt hast, baust du sie wieder zusammen. Lege die beiden den oberen Teil auf den unteren, bis die Ösen auf gleicher Höhe sind. Schiebe den Stift hindurch und drehe die Muttern wieder fest.
Wichtige Kaufkriterien – Kartoffelpressen vergleichen
Nicht nur das Fassungsvermögen des Behälters ist wichtig. Damit du das beste Modell für dich findest, gilt es auch auf die Form der Griffe und die Art der Lochscheiben zu achten. Zudem spielt das Material eine große Rolle. Auf welche Kriterien es ankommt, zeigen wir dir jetzt.
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Material |
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Behälter |
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Griffe |
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Besonderheiten |
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Wie reinige ich die Kartoffelpresse richtig?
Im Behälter der Kartoffelquetsche und in den Löchern bleiben teilweise viele Rückstände zurück. Diese gilt es rückstandslos zu entfernen. Am besten baust du das Modell dafür auseinander. Spüle sie anschließend unter dem Wasserhahn aus. Wenn du eine Spülmaschine hast, kannst du Kartoffelpressen aus Edelstahl und Kunststoff bequem darin reinigen. Anderenfalls wischst du sie mit dem Spültuch oder Spülschwamm aus. In die Ecken und Löcher kommst du am besten mit einem Zahnstocher. Reinige sie so lange, bis alle Reste entfernt sind. Verstaue sie anschließend vor Staub geschützt in der Küchenschublade.
Längliche oder runde Löcher – was eignet sich besser?
Einige Kartoffelpressen haben im Lieferumfang keine zusätzlichen Lochscheiben. Ob du dich für Schlitze oder Löcher entscheidest, hängt von deinen häufig zubereiteten Lebensmitteln ab. Bereitest du ausschließlich Kartoffeln zu, eignen sich beide Öffnungen. Möchtest du mit ihr Spätzle selbstmachen, wählst du am besten längliche Schlitze. Durch diese bildet sich die typische Form. Für Nudeln oder Spaghettieis eignen sich kleinere Löcher, damit die richtige Form entsteht.
Die wichtigsten Hersteller – WMF, Ikea und Westmark
Die meisten bekannten Hersteller setzen auf hochwertige, robuste Materialien. Wir stellen die beliebtesten Marken genauer vor:
Hersteller | Besonderheiten |
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WMF |
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Ikea |
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Westmark |
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Die Kartoffelpresse kannst du in Discountern in deiner Nähe, Einrichtungshäusern oder online kaufen. In diesen Geschäften findest du in der Regel günstige Gemüsepressen:
- Aldi
- Real
- Kaufland
- Tedi
- Gefu
Möchtest du den Artikel online bestellen, bietet sich Amazon an. Dort findest du beispielsweise Modelle von Küchenprofi oder Alego. Dieser Hersteller produziert neben den oben genannten auch hochwertige Kartoffelquetschen.
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Kartoffelpressen
Frage | Antwort |
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Wie Spaghettieis mit Kartoffelpresse? | Mit der Gemüsepresse stellst du im Handumdrehen auch Spaghettieis her. Gib dazu gekauftes oder selbst gemachtes Vanilleeis in den Behälter und presse es zu dünnen Nudeln. Gib die Erdbeer- oder Kiwisoße darüber und garniere das Ganze mit Sahne und Mandelstücken. |
Was nehmen statt Kartoffelpresse? | Wenn du keine Presse hast, kannst du die gekochten Kartoffeln auch mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Das ist allerdings mit einem großen Zeit- und Kraftaufwand verbunden. |
Welcher Einsatz für die Kartoffelpresse? | Die Kartoffelquetsche presst mehr als nur die Kartoffel. Du verwendest sie für jegliche Gemüse- und Obstsorten. Sogar für Nudeln, Spätzle und Eisvariationen eignet sie sich. |
Weiterführendes
Kartoffelbrei:
Kartoffelspaghetti:
Schlesische Kartoffelklöße: