Entsafter – für eine leckere Portion Vitamine auf Knopfdruck

Säfte sind lecker und versorgen uns mit wichtigen Vitaminen. Aber die meisten fertigen Produkte sind gesüßt oder haltbar gemacht und enthalten daher nur noch wenige Nährstoffe. Entsafter für zu Hause sind eine tolle Alternative für alle, die frischen und gesunden Saft aus Obst und Gemüse selbst herstellen wollen. Doch für welchen entscheiden: Ein Gerät mit viel Power oder eine sanfte Presse? Wir erklären dir die wichtigsten Unterschiede und zeigen dir, welche Geräte gerade besonders beliebt sind (und warum).
Besonderheiten
  • Frischer Saft aus Obst und Gemüse
  • Vitamine und Nährstoffe auf Knopfdruck
  • Als Zitruspresse, Zentrifugal- Entsafter oder Slow Juicer
  • Für Saft mit und ohne Fruchtfleisch

Entsafter Test & Vergleich 2024

Das Wichtigste zusammengefasst
  • Für eine gesunde Ernährung sind Vitamine unersetzlich. So enthalten zum Beispiel 100g einer Orange 50 mg Vitamin C – das ist mehr als die Hälfte des von Ärzten empfohlenen Tagesbedarfs eines erwachsenen Menschen. Säfte sind eine leckere und einfache Art, ausreichend Nährstoffe zu sich zu nehmen. Als Saft genossen kannst du natürlich viel mehr zu dir nehmen als beim Essen. Und es gibt sogar Studien, die darauf hindeutet, dass Orangensaft gesünder sein könnte als Orangen (einen Artikel zu der Studie findest du hier).
  • Entsafter – auch Saftpressen oder Slow Juicer genannt – bereiten in kurzer Zeit Saft aus vielen unterschiedlichen Sorten Obst oder Gemüse zu. Je nach Art presst du dabei per Hand (bei der klassischen Zitruspresse) oder nutzt elektrische Geräte. Diese sind entweder Zentrifugalgeräte, die mit viel Energie sehr schnell Saft aus dem Lebensmittel reiben, oder Slow Juicer, die weniger Druck ausüben und daher etwas länger brauchen. Dafür bleiben mehr Nährstoffe im Saft enthalten. Mehr über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle erfährst du natürlich auch in diesem Artikel!
  • Es gibt auch noch Dampfentsafter für die Küche. Diese sind zur Verarbeitung von mehreren Kilogramm Obst auf einmal vorgesehen. Daher sind sie in Privathaushalten sehr selten vertreten. In diesem Ratgeber verzichten wir daher auf eine detaillierte Vorstellung von Dampfentsaftern.
  • Entsafter sollten nicht mit Smoothie-Makern verwechselt werden. Diese funktionieren im Grunde wie Mixer und zerteilen Obst und Gemüse als Ganzes. Durch die hohe Drehzahl entsteht die typisch cremige Konsistenz.

WMF Kult X Entsafter, elektrisch

WMF Kult X Entsafter, elektrisch
Besonderheiten
  • elektrische Saftpresse mit Edelstahl-Micro-Sieb
  • auch für große Fruchtstücke
  • 1,2 Liter Saftkrug
  • 500 Watt
  • mit Schaumfilter
  • 2 Geschwindigkeitsstufen
  • schickes Design mit mattem Edelstahl
  • 1,8 Liter Trester-Behälter
  • inklusive Reinigungsbürste
124,90 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Ob hart oder weich, geschält oder ungeschält, ganz oder zerteilt: Mit dem elektrischen Entsafter Kult X von WMF lassen sich diverse Früchte und Gemüse einfach entsaften. Der 1,2 Liter fassende Saftkrug bietet genug Platz für frischen Saft, während die Reste in dem 1,8 Liter großen Behälter aufgefangen werden. Schaum und Saft werden durch einen integrierten Schaumfilter getrennt und ein feines Cromargan-Micro-Sieb hält etwaige Stückchen zuverlässig zurück. Das Einfüllen erfolgt bequem durch die 74 mm große Öffnung, durch die auch größere Obst- und Gemüsestücke passen – ein Vorschneiden kann somit oftmals entfallen. Zum Entsaften stehen 2 Geschwindkeitsstufen zur Wahl. Während des Entsaftungsvorgangs sorgen rutschfeste Füße für eine hohe Standfestigkeit und ein integrierter Sicherheitsverschluss verhindert eine versehentliche Inbetriebnahme ohne aufgesetzten Deckel. Dank Tropfstopp und Spülmaschineneignung der abnehmbaren Teile (außer Saftschale) fällt auch der Reinigungsaufwand gering aus. Eine Reinigungsbürste ist im Lieferumfang enthalten.
Der Entsafter von WMF schneidet in den Kundenbewertungen überwiegend gut ab. Viele Kunden sind mit der von WMF gewohnten guten Verarbeitung, dem nahezu mühelosen Entsaften und dem gepressten Saft sehr zufrieden. Auch der Aufbau des Geräts ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Manche Nutzer empfinden die Reinigung als eher kompliziert, da es sich um recht sperrige Einzelteile handelt. Bei anderen Käufer funktionierte das Entsaften von beispielsweise Äpfeln nicht einwandfrei bzw. effektiv und im Abfallbehälter befindet sich viel Restfeuchtigkeit, was die Ergiebigkeit infrage stellt.

GASTROBACK #40152 4 in 1 Entsafter: Multi Juicer Digital Plus

GASTROBACK #40152 4 in 1 Entsafter: Multi Juicer Digital Plus
Besonderheiten
  • 4 in 1: Zentrifugal-Entsafter, Standmixer, Schnellzerkleinerer und Kaffeemühle
  • XXL-Einfüllschacht (84 ø mm)
  • 5 Leistungsstufen
  • 1.300 Watt
  • 1,5 Liter Glasbehälter mit Skalierung und Schaumabstreifer
  • hitze- und kältebeständig
  • titanbeschichtetes Mikro-Sieb
  • hochwertiges Edelstahl-Design
  • 2 Liter Tresterbheälter
  • inklusive Reinigungsbürste
260,21 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Ob entsaften, Eis zubereiten, Pestos herstellen, Smoothies Bowls kreieren oder Kaffee mahlen: Mit dem GASTROBACK 4 in 1 Entsafter gelingt all das spielend leicht. Selbst harte Zutaten zerkleinert der Gastroback #40152 in wenigen Augenblicken. In den XXL-Einfüllschacht des Entsafters kann selbst größeres Obst und Gemüse eingefüllt werden, sodass ein lästiges Vorschneiden in vielen Fällen entfallen kann. Ein titanbeschichtetes Edelstahl-Mikro-Sieb fängt Frucht- und Gemüsestücke ab, wodurch die Säfte noch feiner werden. Für ein spritzfreies Entsaften sorgt zudem ein Saftauslauf mit Spritzschutz und Tropfstopp. Der Tresterbehälter besitzt ein Fassungsvermögen von 2 Litern.
Zahlreiche Käufer schätzen das gute Preis-Leistungs-Verhältnis des GASTROBACK 4 in 1 Entsafters und sind von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten begeistert. Sowohl die Handhabung als auch die Reinigung empfinden sie als einfach und das Ergebnis wird als sehr gut bewertet. Manche Kunden bemängeln lediglich die leichte Schaumbildung und die Lautstärke, bei einigen Nutzern lässt sich das Sieb nur mit hohem Kraftaufwand entfernen und der Zusammenbau gestaltete sich schwierig. In Ausnahmefällen entwickelte das Gerät nach nur wenigen Einsätzen einen technischen Defekt.

Aobosi Kompakt Slow Juicer

Aobosi Kompakt Slow Juicer
Besonderheiten
  • Langsames Entsaften
  • Motor mit niedriger Drehzahl (40-65 U/min)
  • Kompaktes Design: 21 x 16 x 41 cm
  • Gewicht: 3,58 kg
  • Besonders leiser Motor
  • Gehäuse aus lebensmittelechtem Tritan-Material (BPA-frei)
  • Zwei Jahre Garantie
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Aobosi gehen es mit diesem Slow Juicer wirklich langsam an – und zwar aus Rücksicht auf die Vitamine. Mit der niedrigen Drehzahl von 40 bis 65 Umdrehungen pro Minute wird das Obst besonders schonend behandelt. Die Nährstoffe können so sehr gut erhalten werden. Außerdem ist er wegen der niedrigeren Leistung ausgesprochen leise.
Auch beim Design hat sich Aobosi Mühe gegeben. Der Slow Juicer sieht gut aus, keine Frage. Vor allem ist er sehr kompakt und nimmt – im Vergleich zu vielen anderen Slow Juicern – wenig Platz auf der Arbeitsfläche weg. Das liegt daran, dass er horizontal aufgebaut ist und wenig Grundfläche hat. Der Saftbehälter hat einen Griff, mit dem du ihn einfach entnehmen und den Saft ausgießen kannst. Die abnehmbaren Teile sind alle in der Spülmaschine zu reinigen. Das Gehäuse und die Press-Schnecke aus Tritan-Material sind hochwertig und haltbar – und natürlich lebensmittelecht, weil der Werkstoff BPA-frei ist. Der Power-Schalter ist wasserdicht abgedeckt, sodass keine Flüssigkeit in das Innere des Gerätes kommen kann. Der Knopf hat außerdem eine Reverse-Funktion, mit der du das Festklemmen von Fruchtstücken verhindern kannst.

Du findest diesen Slow Juicer für etwa hundert Euro. Wenn du häufiger Saft zu Hause herstellen und genießen möchtest, ist das eine gute Investition.

Wer dieses den Slow Juicer von Aobosi vor allem für Obst wie Äpfel oder Orangen verwenden will, hat laut der Angaben der Nutzer keine Probleme. Sie beschreiben das Gerät als hochwertig und gut verarbeitet. Er arbeitet vergleichsweise leise und wird nur bei hartem Gemüse wie Karotten mal etwas lauter. Der Saftbehälter wird ausdrücklich als praktisch gelobt, vor allem, weil er extra verschlossen werden kann.

Auch die Reinigung geht gut von der Hand. „Erst-Reinigung mit behelfsmäßigem Trocknen dauert rund sieben Minuten… Nach Gebrauch mit Hardcore-Material rund zwölf Minuten. Das ist OK.“ – Vor allem, weil das Sieb und alle anderen Einzelteile bei der Reinigung unter laufendem Wasser wirklich schon sehr sauber werden und eine Grundreinigung der meisten Teile einfach in der Spülmaschine erledigt werden kann.

Der Großteil der Käufer erteilt eine klare Kaufempfehlung, weil das Gerät auch bei täglichem Gebrauch tiptop funktioniert, einfach zu reinigen ist und praktisch designt wurde.

Tipp
Faseriges Gemüse (zum Beispiel Sellerie oder Ingwer) kann diesen Entsafter verstopfen. Nutzer haben aber gute Erfahrungen damit gemacht, wenn andere Lebensmittel wie Möhren gleichzeitig verarbeitet wurden.
Vorteile Nachteile
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • leichte Reinigung
  • einfach zu bedienen
  • handlich und leicht
  • nimmt wenig Platz auf der Arbeitsplatte weg
  • sehr leise
  • nicht gut geeignet für faseriges Gemüse

Arendo Zentrifugaler Entsafter

Arendo Zentrifugaler Entsafter
Besonderheiten
  • Zentrifugal-Extraktion (600 Watt)
  • BPA-frei
  • Edelstahl-Mikrosieb
  • zwei Geschwindigkeitsstufen
  • Abmessungen: 28,5 cm x 16 cm x 29 cm, Kabellänge: 1 m
  • Gewicht: 2,34 kg
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der elektrische Entsafter von Arendo funktioniert nach dem Zentrifugal-Prinzip. D.h. du erhältst deinen Saft in sehr kurzer Zeit und mit sehr hoher Ertragsrate. Bis zu 500ml Kapazität an frischem Obst oder Gemüse auf einmal kannst du zum Entsaften einfüllen, der Auffangbehälter mit einem Tropf-Stopp-Ausgießer fasst 350 ml. Dabei gibt es zwei Stufen: Eine wird für weiche Früchte oder weiches Gemüse wie Orangen, Trauben oder Tomaten verwendet. Die druckvollere Stufe 2 verarbeitet härtere Lebensmittel wie Karotten, Äpfel oder Bohnen. Aber bitte beachte: Bei einer Nutzung, die länger als zwei Minuten dauert, kann sich das Gerät erhitzen. Daher musst du bei längerem Gebrauch Pausen einlegen. Im Vergleich zu anderen Zentrifugalpressen ist das aber ein sehr guter Wert, im Durchschnitt musst du diese nach etwa einer Minute pausieren.

Das Gehäuse ist aus BPA-freiem Kunststoff, das Sieb ist das einzige Edelstahlteil. Die Verarbeitung aus Kunststoff entspricht dem günstigen Preis: Für etwa dreißig bis vierzig Euro kannst du diesen Entsafter im Handel finden. Das ist ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders praktisch ist die Reinigung: Alle abnehmbaren Teile kannst du in der Spülmaschine sauber machen. Das spart viel Zeit! Insgesamt ist der Entsafter klein und leicht. Daher ist er vor allem für Einzelhaushalte gut geeignet, die keine großen Mengen produzieren möchten (der Auffangbehälter fasst nur 350 ml).

Der Entsafter erhält im Durchschnitt gute Bewertungen. Trotz kleinerer Schwächen sind die meisten Nutzer zufrieden mit ihrem Kauf. Er entsaftet zuverlässig und kann leicht gereinigt werden. Dies sind für viele die wichtigsten Kaufkriterien.

Sogar die schlechtesten Kritiken beziehen sich nur auf schwierige Anwendungen wie zum Beispiel Sellerie. Bei diesem wird das Gerät sehr laut. Auch im „Normalgebrauch“ ist dieser Entsafter lauter als viele andere Produkte. Bei dem günstigen Preis erwartet man aber auch keine Wunderleistungen. Ein echter Preis-Leistungs-Sieger!

Vorteile Nachteile
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • sehr günstig
  • in der Spülmaschine zu reinigen
  • geringe Größe
  • muss erst nach etwa zwei Minuten Gebrauch pausiert werden
  • viele Teile aus Kunststoff
  • keine hochwertige Verarbeitung
  • relativ laut
  • kleiner Saftbehälter

Philips HR1855/00 Entsafter

Philips HR1855/00 Entsafter
Besonderheiten
  • Zentrifugal-Entsafter mit 700 Watt Motor
  • XL-Einfüll-Öffnung
  • bis zu 2 l Saft in einem Durchgang
  • QuickClean Technologie: Reinigung in unter einer Minute
  • Gewicht: 3,51 Kg
  • Produktabmessungen: 25,5 x 25,5 x 45,7 cm, Kabellänge: 1 m
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Dieser Zentrifugal-Entsafter gilt als das Einsteiger-Gerät der Philips-Entsafter. Philips hat ein sehr großes Angebot mit Geräten, die für unterschiedliche Bedürfnisse ausgerichtet sind. Teurere Modelle haben zum Beispiel noch mehr Watt sowie noch größere Einfüll-Öffnungen und Saftbehälter. Dieses Modell ist mit 80 bis 90 Euro im mittleren Preissegment angesiedelt, ist das Geld aber auf jeden Fall wert.

Besonders praktisch ist die große Öffnung, in die auch ungeschnittene Stücke eingefüllt werden können. Der kraftvolle Motor verarbeitet die Lebensmittel recht leise – aber wie bei jedem Zentrifugal-Gerät in deutlich wahrnehmbarer Lautstärke. Bis zu zwei Liter können dank einer besonderen Technologie auf einmal verarbeitet werden, bis das Auffangbehälter das erste Mal geleert werden muss. Der Saftbehälter fast 800 ml, dieser muss also schon vorher entleert werden.

Philips wirbt offensiv mit der QuickClean Technologie. Was das bedeutet? Alle Teile sind so konstruiert, dass sie besonders leicht gereinigt werden können. Eine komplette Reinigung aller abnehmbarer Teile unter laufendem Wasser innerhalb einer Minute soll so möglich sein. Zum Vergleich: Die meisten anderen Produkte brauchen zwischen sieben und zwölf Minuten beim Saubermachen. Auch das Edelstahlsieb ist so gefertigt, dass sich gar nicht erst viel in ihm ablagert. Das Gehäuse ist aus BPA-freiem Kunststoff gefertigt.

Das Versprechen, alles in unter einer Minute reinigen zu können, kann das Gerät laut Nutzerwertungen nicht ganz einlösen. Trotzdem ist der Entsafter von Philips viel leichter zu reinigen als viele andere Modelle. Die meisten Nutzer brauchen circa fünf Minuten nach dem Gebrauch und sind damit sehr zufrieden. Auch der Rest kann überzeugen: Auch nach längerer Nutzung zeigt sich kein Ermüden der Dichtungen und auch die Lautstärke ist nicht so hoch wie befürchtet. Eine Familie ist besonders begeistert, weil der Entsafter auf seinen Gumminoppen fest auf der Arbeitsplatte steht und auch bei eifrigen Kinderhänden nicht verrutscht. Auch die große Öffnung kommt – nicht nur bei Familien – gut an. Denn das Schneiden der Lebensmittel kostet natürlich Zeit, die der Entsafter von Philips einsparen hilft. Allerdings bemängeln viele Käufer, dass die Reste im Trester noch relativ viel Saft enthalten.

Vorteile Nachteile
  • leicht zu reinigen
  • praktische große Öffnung
  • relativ leise
  • gutes Einsteiger-Modell
  • noch viel Saft in den Resten
  • Kunststoff weniger robust als Edelstahl

So funktioniert die QuickClean Technologie:

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Und so zeigt sich der Philips HR1855 Entsafter im Gebrauch:

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Bosch MES25A0 Entsafter VitaJuice 2

Bosch MES25A0 Entsafter VitaJuice 2
Besonderheiten
  • Zentrifugalpresse mit 700 Watt Motorleistung
  • Extragroßer Einfüllschacht
  • Edelstahl-Microsieb für höchste Saftausbeute
  • Ausgießer mit DripStop
  • Lieferumfang: Saftbehälter, Bürste zum einfachen Reinigen des Siebes
  • Gewicht: 1,55 Kg
  • Produktabmessungen: 31 x 31,2 x 18 cm
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Bei dem Entsafter von Bosch fällt als Erstes die große Einfüllöffnung ins Auge. Du kannst ganze Äpfel einfüllen und komplett entsaften lassen – das ist wirklich praktisch und spart viel Zeit. Auch ansonsten ist das Gerät mit allen notwendigen Extras ausgestattet: Zwei Geschwindigkeitsstufen für weiche und harte Lebensmittel, Tropfstopp, Edelstahlsieb und ein dekorativer Saftbehälter mit Griff, den du auch auf den Tisch stellen kannst. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff. Dieser ist zwar hochwertig und leicht zu reinigen, hat aber generell eine geringere Lebensdauer als Edelstahl.

Dafür hat Bosch auch auf die Sicherheit geachtet: Das Gerät kann nur bei korrekter Montage eingeschaltet werden. So verhinderst du, dass versehentlich Teile brechen. Mit 700 Watt Leistung hat der Motos schon ziemlich Kraft, die bei unsachgemäßer Verwendung schnell zu kaputten Einzelteilen führen könnte. So setzt du die Power für klare Säfte ein. Auch Karotten oder Ingwer verarbeitet der Entsafter von Bosch tadellos.

Mit etwa achtzig Euro ein Gerät im mittleren Preissegment.

Der Vita Juice 2 von Bosch erhält gespaltene Bewertungen. Im Großen und Ganzen sind die meisten Nutzer zufrieden, aber im Detail zeigen kleinere Mängel. Vor allem die schlechte Saftausbeute, die sich in einem feuchten Trester zeigt, wird bemängelt. Dafür ist der entstehende Saft sehr klar und wohlschmeckend. Vor allem für Familien mit Kindern ist das ein Riesen-Vorteil, denn viele Kinder mögen gar kein Fruchtfleisch. Es entsteht beim Entsaften mit diesem Gerät zwar Schaum – wie bei den meisten Geräten –, der aber durch den Schaumfänger im Saftbehälter abgefangen werden kann.

Vorteile Nachteile
  • XL Einfüllöffnung
  • gute Motorleistung
  • Gute Verarbeitung
  • relativ klarer Saft ohne Fruchtfleisch
  • schlechte Saftausbeute
  • Schaumbildung

Ratgeber: Aufbau und Besonderheiten von Zentrifugalpressen und Slow Juicern

Du weißt natürlich, dass du möglichst viel Obst und Gemüse zu dir nehmen solltest. Aber auf die empfohlene Tagesmenge zu kommen, ist nur durch Essen nicht immer leicht zu erreichen. Saftpressen erleichtern dir, dich gesund und vitaminreich zu ernähren. Und der Saft schmeckt einfach lecker! Wie du am besten an den Saft kommst und welche Unterschiede es gibt, erfährst du hier.

Wie funktionieren Entsafter und welche Varianten gibt es?

Alle Geräte haben natürlich nur ein Ziel: möglichst viel leckeren und gesunden Saft herzustellen. Für den Weg dahin gibt es aber unterschiedliche Verfahren.

Das klassische Saftpressen geschieht unter Druck. Das Lebensmittel wird gepresst, dabei tritt der Saft aus und wird aufgefangen. Im Grunde nichts anderes, als du auch selbst per Hand mit einer Zitrone oder Orange machen kannst – nur natürlich mit mehr Druck und einem System, das den gesamten Saft sammelt. Bei modernen Geräten heißt dies „Slow Juicing“.

Zentrifugal-Entsafter dagegen schleudern das Obst in hoher Geschwindigkeit durch ein Sieb. Dabei werden auch teilweise Fasern und andere Teile des Schnittgutes zerschreddert.

Wir erklären dir nun die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren:

Klassische Zitruspresse:

Dieses Utensil haben die meisten Haushalte vorrätig. Über einem konisch geformten Pressstück aus Kunststoff oder Metall, das in der Mitte einer kleinen Schüssel sitzt, wird eine Zitrone oder Orange per Hand ausgepresst. Durch Drehen und Drücken kannst du dort noch ein paar Tropfen Saft mehr erbeuten. Diese werden in der Schüssel aufgefangen. Viele Produkte haben noch ein abnehmbares Sieb für die Kerne du große Faserstücke.

Mit dieser Methode kannst du ganze easy ein paar Zitrusfrüchte – zum Beispiel beim Backen oder Kochen – ausdrücken. Für ein ganzes Glas Saft musst du aber schon einiges an Körperkraft anwenden. Und es ist im Wesentlichen nur für Zitrusfrüchte, teilweise auch für tropische Schalenfrüchte wie Granatäpfel geeignet. Dafür kannst du es nach Gebrauch gut unter laufendem Wasser abspülen oder in die Spülmaschine stellen.

Vorteile Nachteile
  • Sehr günstig
  • Ideal für kleine Mengen
  • Einfach zu benutzen und zu reinigen
  • Nimmt wenig Platz weg
  • Wird per Hand betrieben
  • Bedarf einiges an Kraftaufwand
  • Nur für Zitrusfrüchte, nicht für Äpfel oder ähnliches geeignet

Slow Juicer:

Das Prinzip des Slow Juicers ist dem der klassischen Handpresse entlehnt, funktioniert allerdings elektrisch. Im Inneren des Gerätes rotiert eine Metall-Schnecke. Von oben füllst du Obst oder Gemüse ein, dass in dieser Schnecke gepresst wird. Der Saft trennt sich von den festen Bestandteilen wie Fasern und Haut. Diese wird im Trester-Behälter aufgefangen. Der Saft landet im Auffangbehälter.

Diese Methode gilt als etwas schonender als Zentrifugal-Entsaften, weil bei den langsamen Drehungen weniger Sauerstoff an den Saft kommt. Sauerstoff lässt Lebensmittel oxidieren, so gehen Nährstoffe verloren. Der entstehende Saft gilt also als hochwertiger als in Zentrifugal-Geräten.

Weil diese Geräte mit langsamen Umdrehungen arbeiten, sind sie recht leise. Sie brauchen aber auch länger, um die gleiche Menge Saft herzustellen. Im Durchschnitt kosten Slow Juicer mehr als vergleichbar verarbeitete Zentrifugal-Saftpressen.

Vorteile Nachteile
  • Hochwertiger Saft
  • Schonende Pressung
  • Leise Geräte
  • Höhere Anschaffungskosten
  • Langsamerer Verarbeitung

Zentrifugal-Entsafter:

Zentrifugal-Saftpressen setzen ebenfalls auf Druck, aber sie kombinieren diesen mit einem Sieb, durch das die Lebensmittel gepresst werden. Dabei werden Obst und Gemüse stark zerkleinert. Der Saft wird durch Zentrifugalkraft von den festen Stücken getrennt. Zentrifugalkraft bedeutet, dass etwas mit hoher Geschwindigkeit im Kreis rotiert wird. Durch die unterschiedlich einwirkende Schwerkraft trennen sich dabei flüssige und feste Bestandteile voneinander. Dieses Phänomen kann man manchmal noch bei den Säften sehen, die durch Zentrifugalpressen hergestellt wurden: Dann setzt sich am oberen Rand festeres Fruchtmaterial ab, während unten eine wässrige Flüssigkeit steht. Der Geschmack wird dadurch übrigens nicht beeinträchtigt und durch Rühren verbinden sich die beiden Bestandteile wieder miteinander.

Durch den hohen Druck werden auch Nährstoffe ausgespült. Das heißt, dass Säfte aus Zentrifugalpressen etwas weniger Vitamine und andere gesunde Inhaltsstoffe haben als Säfte, die per Hand oder durch Slow Juicer hergestellt wurden. Es ist allerdings strittig, ob sich der Unterschied in einem gesundheitlich relevanten Bereich bewegt (zumindest, wenn man nur einige Gläser pro Woche davon trinkt).

Geräte, die mit dieser Methode arbeiten, gibt es in großer Bandbreite, auch preislich gesehen. Günstige Geräte – die allerdings nicht zwingend schlechteren Saft herstellen – kosten etwa dreißig Euro. Oft sind diese allerdings sehr laut.

Vorteile Nachteile
  • Modelle in allen Preisklassen
  • Beginnend schon bei etwa dreißig Euro
  • Schnelle Herstellung größerer Mengen
  • Etwas weniger Nährstoffe
  • Hohe Lautstärke

Größe – wie viel Platz nimmt ein Gerät ein?

Auch hier kommt es sehr darauf an, für was für ein Gerät du dich entscheidest. Klassische Zitruspressen sind natürlich sehr klein, viele passen in die Küchenschublade. Zentrifugalpressen gibt es in unterschiedlichen Größen. Die meisten sind horizontal aufgebaut, das heißt sie sind eher hoch als breit. Sie nehmen also auf der Arbeitsplatte relativ wenig Platz weg (vergleichbar mit einem großen Wasserkocher): Slow Juicer sind tendenziell größer als Zentrifugalpressen. Sie sind eher niedrig und breit und nehmen daher auf der Arbeitsplatte ein wenig mehr Platz weg. Es gibt natürlich auch kleinere Ausnahmen, eine davon haben wir dir oben in diesem Artikel vorgestellt (den Aobosi Kompakt Slow Juicer).

Wie viel Watt sollte ein Entsafter haben?

Am Unterschied zwischen Slow Juicer und Zentrifugalpresse siehst du schon, dass die Wattzahl nicht unbedingt entscheidend ist für die Leistung des Gerätes. Die wichtigste Angabe für Zentrifugalpressen ist die maximale Drehzahl. Hier gilt ganz einfach: Je höher die Drehzahl, desto höher ist auch die Entsafterleistung.

Slow Juicer haben höchstens 80 Umdrehungen pro Minute, noch besser sind 45. Daher brauchen sie auch keine hohen Wattzahlen. 240 Watt sind völlig ausreichend, auch mit 140 Watt kommen die meisten Geräte gut aus. Und sparen noch Strom.

Warum Entsafter und nicht Mixer?

Entsafter und Mixer arbeiten nach zwei völlig unterschiedlichen Prinzipien. Entsafter trennen feste und flüssige Bestandteile, sodass Saft und Trester übrig bleibt. Mixer dagegen zerhacken alle Bestandteile zu einer breiigen Konsistenz. Wenn du Lust auf cremige Smoothies hast, ist ein Mixer die bessere Wahl. Für flüssige Säfte brauchst du den Entsafter.

Wichtige Kaufkriterien – Entsafter im Vergleich

Welche Art von Entsafter soll ich wählen: Zentrifugalpresse oder Slow Juicer? Wie viele Umdrehungen pro Minute müssen sein? Welche Materialien sind gut geeignet, welche sind minderwertig? Wir klären dich über die wichtigsten Kriterien für deine Kaufentscheidung auf.

Kriterium Hinweise
Art
  • Zentrifugalpressen sind meist günstiger und kompakter
  • Slow Juicer produzieren hochwertigeren Saft und sind leiser
Leistung
  • Wattzahl nicht unbedingt entscheidend, vor allem bei Slow Juicern (hier lieber weniger Watt wählen, 240 Watt reichen für den Hausgebrauch aus)
  • Bei Zentrifugalentsaftern sollten es schon mindestens 350 Watt sein
  • Geräte mit höherer Wattzahl können meist länger am Stück genutzt werden
Umdrehungen pro Minute
  • Slow Juicer: höchstens 80 Umdrehungen pro Minute, besser 45
  • Zentrifugalpressen: je mehr, desto besser
  • Bei Zentrifugalpressen sind zwei verschiedene Geschwindigkeitsstufen optimal (für hartes und weiches Schnittgut)
  • Mit einer Rückwärts-Funktion kannst du Verstopfungen lösen
Material
  • Klingen aus Edelstahl
  • Gehäuse gerne aus Kunststoff, aber dann BPA-frei!
Standfestigkeit
  • Saugfüße oder Noppen aus Gummi sorgen für festen Stand
Reinigung
  • Meistens gilt: Je einfacher das System, desto leichter zu reinigen
  • Teile sollten abnehmbar sein
  • Reinigung mit Handbürste oder in der Spülmaschine
Sicherheit
  • Achte darauf, dass das Gerät nur dann läuft, wenn alle Teile korrekt eingesetzt sind und der Entsafter verschlossen ist
  • Wasserdichte Knöpfe verhindern, dass Flüssigkeit ins Innere kommt
Besonderheiten
  • Große Einfüllöffnung spart Arbeit und Zeit (zwischen 65 und 80 mm)
  • Maximale Betriebsdauer (zwischen 60 Sekunden und 10 Minuten)
  • Saft- und Trester-Behälter
  • Tropfstopp
  • Lautstärke
  • Reinigung

Besonderheiten

Die Besonderheiten aus der oberen Tabelle wollen wir nun etwas genauer aufgreifen und erklären. Sie sind oft das Zünglein an der Waage und bieten dir viel Komfort, beispielsweise beim Reinigen oder bei der Frage, ob du das Obst zuerst schneiden musst.

Einfüllöffnung

Hier ist es ganz einfach: Je größer, desto besser. Denn bei einer kleinen Einfüllöffnung musst du vor dem Entsaften erst alles klein schneiden. Zudem arbeiten gerade Zentrifugalpressen sehr schnell. Bei einer großen Öffnung passt mehr auf einem hinein und du kannst leichter nachfüllen.

Im Durchmesser sind mindestens 65 mm zu empfehlen. Es gibt auch viele Geräte mit 80 mm – in diesem Bereich wird es tatsächlich komfortabel.

Maximale Betriebsdauer

Zentrifugalpressen arbeiten mit mehr Leistung und erhitzen sich daher schneller. Die durchschnittliche Dauer, nach der du eine Pause einlegen solltest, liegt bei etwa einer Minute.

Slow Juicer dagegen können bis zu zehn Minuten – oft sogar noch länger – am Stück betrieben werden.

Es gibt von den Herstellern leider fast nie Aussagen über die Saftausbeute, also dazu wieviel Saft du in der maximalen Betriebsdauer überhaupt herstellen kannst. Wenn du vorhast, sehr viel Saft auf einmal zu produzieren, könnte ein Slow Juicer aufgrund der längeren Betriebsdauer die bessere Wahl sein.

Saft-Behälter

Bei den Saftbehältern gilt: Sie sollten groß genug sein, dass du nicht während der Arbeit gegen Überlaufen kämpfen musst. Aber natürlich richtet sich die Größe auch danach, wie viel du am Stück produzieren kannst. Dies ist bei Slow Juicern viel mehr als bei Zentrifugalgeräten, die nach etwa einer Minute pausiert werden müssen.

Frisch gepresster Saft sollte schnell konsumiert werden, denn durch Kontakt mit Licht und Luft gehen sehr schnell Vitamine und andere Nähstoffe verloren. Daher lohnt sich ein riesiger Saftbehälter nur bedingt. Achte lieber darauf, dass der Behälter dekorativ genug ist, dass du ihn auch auf den Tisch stellen würdest. Viele haben einen Deckel, sodass er als Kanne gut genutzt werden kann, ohne dass der Saft umgefüllt werden muss.

Trester-Behälter

Im Gegensatz zu dem frischen Saft musst du die Reste, den sogenannten Trester, theoretisch nicht sofort weiterverarbeiten oder wegwerfen. Daher ist ein großer Behälter hilfreich. In der Praxis solltest du vor allem im Sommer darauf achten, die Reste nicht zu lang stehen zu lassen. Denn sie ziehen Fruchtfliegen an und lassen sich angetrocknet viel schwieriger säubern als frisch.

Hinweis
Achte beim Kauf darauf, dass der Behälter leicht zugänglich ist und gut gereinigt werden kann. Ein Griff ist sehr nützlich für eine schnelle Entnahme.

Tropfstopp

Ein ganz wichtiges, oft übersehenes Detail: Mit dem Tropfstopp kannst du den Saftfluss abdrehen, der aus der Maschine kommt. Das ist super hilfreich, um Pfützen auf der Arbeitsplatte zu vermeiden. Denn alle Geräte geben auch nach dem Ausschalten noch ein wenig Saft frei, der ohne Tropfstopp und nach Entnahme des Saftbehälters einfach so runtertropfen würde.

Lautstärke

Aufgrund der Bauart sind Slow Juicer eigentlich immer leiser als Zentrifugalpressen. Viele Hersteller geben dann gerne die Lautstärke im Betrieb an (manche Slow Juicer könne lauf Herstellerangabe mit 50 Dezibel betrieben werden – das entspricht etwa einem Gespräch in Zimmerlautstärke). In der Praxis sind die meisten Geräte deutlich lauter. Vor allem, wenn harte Lebensmittel wie Möhren verarbeitet werden sollen.

Zentrifugalgeräte sind meist sehr laut. Da du sie eh nicht länger als eine Minute betreiben solltest, muss das nicht unbedingt schlimm sein. Es könnte nur sein, dass du den Rest der Familie mit dem Entsaften aufweckst.

Reinigung

Um ehrlich zu sein: Eigentlich sind alle Geräte recht aufwändig in der Reinigung. Beim Pressen entstehen kleinste Faserteile und andere Reste, die sich im Sieb oder in der Presse festsetzen. Das ist gar nicht zu vermeiden. Je nach Bauart sind trotzdem noch ein paar Minuten Unterschied rauszuholen. Absoluter Maßstab sind die Geräte von Philips mit der QuickClean Technologie. Diese sind so geformt, dass sich Reste und Fasern nicht so leicht festsetzen. Daher sind sie natürlich auch leichter zu reinigen. Auch andere Geräte wurden so designt, dass sie leichter zu reinigen sind.

Hinweis
Achte darauf, dass das Gerät leicht auseinander gebaut werden kann. Dann wird die Reinigung leichter. Je weniger Ecken und Kanten du findest, desto weniger musst du hinterher schrubben.

Tipps zur Pflege und Reinigung

  • Das Gerät nach dem Nutzen so weit es geht auseinandernehmen. Alle Einzelteile unter laufendem Wasser mit einer Spülbürste abschrubben. Für die Siebe der Zentrifugalpressen gibt es spezielle Bürsten, die Faserreste entfernen helfen.
  • Schalen und Einsätze sind regelmäßig auszuwischen und hygienisch rein zu halten. Am besten sind alle Fächer und Ablagen einfach zu entnehmen und in der Spülmaschine zu reinigen.
  • Auch das Gehäuse einer Saftpresse solltest du nach jedem Nutzen einmal feucht abwischen. Meist spritzt oder tropft es doch ein wenig. Diese Saftreste kleben nach dem Eintrocknen und lassen sich nur noch mit Mühe entfernen.

Beliebte Hersteller – Philips, Gastroback und Bosch

Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Hersteller hilft dir, dich in dem großen Markt besser zurecht zu finden:

Hersteller Besonderheiten
Philips
  • Unternehmen für Haushalts- und Gesundheitswaren mit Sitz in Amsterdam
  • Viele unterschiedliche Modelle in allen Preisklassen
  • Auch einfache Einsteigermodelle
  • QuickClean Technologie für besonders einfache Reinigung
  • FiberBoost-Technologie
  • Rezepte in der kostenlosen Healthy Drinks App
  • Alle abnehmbaren Teile sind spülmaschinenfest
Gastroback
  • Qualität aus Deutschland
  • Große Auswahl hochwertiger Geräte
  • Bot als erste Firma einen Entsafter an, bei dem ganze Äpfel in den Einfüllschacht passen
  • Anspruch: Profiqualität für den Hausgebrauch
  • Leistungsstarke Ultra-Silent-Motoren
  • Anbauteile spülmaschinengeeignet
Bosch
  • Multinationales Unternehmen aus Deutschland
  • Große Auswahl verschiedener Geräte
  • Entsafter mit drei Schaltstufen
  • MixControl: Die Konsistenz und Flüssigkeit selbst bestimmen
  • Ausgießer mit DripStop
  • Keramikmesser
  • Extragroßer Einfüllschacht

Beim Fachhändler, wie Media Markt oder Saturn, und auf Onlinemarktplätzen, wie Amazon, oder auch bei Ikea und anderen Küchenausstattern findest du eine große Auswahl von Entsaftern. Auch ein Besuch im Discounter wie Lidl, Real oder Aldi kann sich lohnen. Diese haben oft Geräte im Angebot, die in der Qualität vergleichbar mit der Markenware sind.

Weitere beliebte Hersteller und Marken sind:

  • Braun
  • Russell Hobbs
  • Lidl
  • Amazon
  • Aobosi
  • Arendo
  • Severin
  • Und viele mehr

FAQ – die wichtigsten Fragen zu Entsaftern

Was kann man mit einem Entsafter alles verarbeiten?

Im Prinzip kannst du aus jedem Obst und Gemüse versuchen, Saft zu machen. Bei vielen Sorten bleibt es aber beim Versuch. Denn nur Arten, von Natur aus viel Flüssigkeit haben, kannst du mit einem Entsafter gut verarbeiten.

  • Sehr gut geeignet sind alle Zitrusfrüchte – allen voran Orangen und Grapefruits-, aber auch Äpfel und Birnen und andere saftige Obstsorten. Zitrusfrüchte sollten vor dem Entsaften geschält werden.
  • Äpfel kannst du auch komplett mit Schale und Kernen verarbeiten. Falls du den Trester weiter nutzen willst, solltest du die Kerne vorher entfernen.
  • Auch Karotten oder Rote Bete kann man sehr gut entsaften. Die Bete sollte vorher geschält werden. Trage dabei Handschuhe und reinige auch den Entsafter am besten sofort.
  • Eher weiche Lebensmittel wie Bananen oder Erdbeeren können kaum Saft produzieren. Sie enthalten viel Stärke, deswegen kann man die Flüssigkeit schlecht von den festen Bestandteilen trennen. Sie werden matschig und können dein Gerät verkleben. Für sie ist ein Smoothie Maker oder Mixer besser geeignet.
  • Auch Aprikosen sind aufgrund des hohen Anteils an natürlicher Stärke schlecht geeignet. Sie geben wenig Saft ab, sondern werden zu einem klebrigen Brei. Du kannst probieren, sie mit sehr viel anderem Obst zu mischen, das viel Saft produziert.
  • Faserige Lebensmittel wie Ingwer oder Sellerie sind für viele Geräte ein Problem. Die Fasern bleiben im Sieb oder in der Walze hängen und verstopfen dann alles. Oft hilft es, ein anderes Produkt einer gleichmäßig festen Konsistenz – zum Beispiel Karotten – hinzuzufügen.
  • Steinobst wie Kirschen oder Pfirsiche kannst du gut mit einem Entsafter verarbeiten. Du solltest aber vorher die Kerne entfernen, um das Gerät nicht zu beschädigen.
  • Viele Geräte können auch Kräuter, Salate oder sogar Nüsse verarbeiten. Dafür solltest du die Bedienungsanleitung des Gerätes durchlesen.

Was kostet ein Entsafter?

Die Preise unterscheiden sich je nach Art und Qualität. Günstige Geräte kosten nur etwa dreißig Euro. Hier musst du mit hoher Lautstärke rechnen. Vermutlich sind Verschließteile eher aus Kunststoff als aus Edelstahl, sodass sehr günstige Geräte meist eine kürzere Lebensdauer haben. Hochwertige Produkte im Profibereich können leicht mehrere hundert Euro kosten.

  • Für den Hausgebrauch gelten diese Richtlinien:
  • Günstige Zentrifugalentsafter kannst du schon ab vierzig Euro finden.
  • Günstige Slow Juicer sind erst ab etwa achtzig Euro zu haben.
  • Gute Geräte bewegen sich meist im Bereich um hundert Euro.

Wie macht man Saft ohne Entsafter?

Saft aus Orangen oder anderen Zitrusfrüchten lässt sich auch ohne Entsafter herstellen. Zum Beispiel mit einer Zitruspresse und zur Not auch per Hand. Aber so wirst du nie die volle Saftausbeute erzielen, die ein technisches Gerät produzieren kann.

Weiche Früchte kannst du auch durch ein Sieb drücken und so entsaften. Das entspricht im Grunde dem Prinzip des Zentrifugalentsafters. Auch hier ist die Technik natürlich im Vorteil was Komfort und Ertrag angeht.

Darüber hinaus lässt sich Saft durch Einkochen produzieren. Dafür musst du Obst oder Gemüse sehr klein schneiden und bei geschlossenem Deckel zwanzig Minuten köcheln lassen. So entsteht ein Brei, den du durch ein Sieb drückst. Darunter fängst du den Saft auf.

Du siehst, dass alle Methoden ohne Entsafter zeitaufwändig und anstrengend sein können. Für ein schnelles Gals zum Frühstück sind Entsafter die viel bessere Alternative.

Wie viel Wasser muss in den Entsafter?

Du solltest nur Lebensmittel verarbeiten, die selbst natürliche Säfte produzieren. Eher „trockenes“ Gemüse wie zum Beispiel Ingwer kannst du gemeinsam mit Karotten entsaften. Wasser hinzuzufügen, ergibt selten Sinn.

Wie oft muss ich den Entsafter reinigen?

Du solltest dein Gerät nach jeder Nutzung kurz unter laufendem Wasser reinigen. Ein Großputz steht alle vier bis fünf Nutzungen an oder wenn das Gerät länger ungenutzt herumstand.

Was macht man mit den Resten vom Entsafter?

Der Trester, also die Reste beim Entsaften, kann sehr gut weiterverwendet werden. Du kannst ihn zum Backen bestimmter Kuchen nutzen (zum Beispiel für Karottenkuchen) oder einfach unter Teige mischen. Apfelreste etwa geben Teigen Feuchtigkeit.

Reste aus Gemüse kannst du für Gemüsebratlinge nutzen oder unter eine Tomatensauce geben – versteckte Vitamine, die deine Kinder nie finden werden.

Wie lange kann man frischen Saft aufbewahren?

Wie bereits erwähnt, tun Luft und Licht dem Saft und den Inhaltsstoffen nicht gut. Am besten produzierst du nur so viel, wie du in den nächsten Stunden trinken möchtest. Im Kühlschrankkannst du die meisten Sorten etwa zwei Tage aufbewahren. Danach sind nicht nur die meisten Nährstoffe verschwunden, sondern auch der Geschmack leidet (die meisten Säfte werden sehr schnell bitter).

Weiterführendes

Der SWR Marktcheck testet verschiedene Entsafter und vergleicht Handhabung, Sicherheit und Saftausbeute:

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Alles über das Slow Juicing inklusive Produktvorstellung:

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